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Schmerzfrei im Alltag: So bringst du Rücken und Gelenke wieder mehr in Bewegung

  • Autorenbild: Dr. Vitali Kovac
    Dr. Vitali Kovac
  • 26. Apr. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 9. Jan.


Rückenschmerzen und Gelenkprobleme gehören zu den häufigsten Beschwerden, die den Alltag erschweren können. Doch die gute Nachricht ist: Mit gezielter Bewegung kannst du nicht nur Schmerzen lindern, sondern auch vorbeugen. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du mit einfachen Übungen und ein wenig Aktivität mehr Leichtigkeit in deinen Alltag bringen kannst.



Mit den richtigen Übungen bekommst du deine Rücken- und Gelenkprobleme in den Griff – und zwar ohne stundenlange Workouts. Es reicht, wenn du dir jeden Tag 10 bis 15 Minuten Zeit nimmst, um deinem Körper das zu geben, was er braucht: Bewegung, Stabilität und Entlastung.

Hier sind drei einfache Übungen, die ich auch meinen Kunden empfehle. Sie sind leicht in den Alltag integrierbar und helfen dir, Rücken und Gelenke langfristig schmerzfrei zu halten.


Übung 1: Die Mobilitäts-Katze (Cat-Cow)

👉 Ziel: Wirbelsäule mobilisieren, Verspannungen lösen, Beweglichkeit verbessern.

Diese Übung ist ein Klassiker aus dem Yoga – und das zu Recht. Sie bringt deine gesamte Wirbelsäule in Bewegung, lockert Verspannungen im unteren Rücken und sorgt dafür, dass du wieder flüssiger und geschmeidiger durch den Tag kommst.

So geht’s:

  1. Geh in den Vierfüßlerstand – Hände unter die Schultern, Knie unter die Hüften.

  2. Einatmen: Mach den Rücken rund wie eine Katze, zieh das Kinn zur Brust und schieb den Rücken nach oben.

  3. Ausatmen: Hohlkreuz machen, den Kopf nach oben strecken und die Brust nach vorne schieben.

Wiederhole die Bewegung 8 bis 10 Mal in einem langsamen, kontrollierten Rhythmus.

👉 Tipp:Mach die Übung morgens nach dem Aufstehen oder immer dann, wenn dein Rücken sich steif anfühlt – du wirst sofort merken, wie die Verspannungen nachlassen.


Übung 2: Der Hüftöffner im Ausfallschritt

👉 Ziel: Hüfte, unterer Rücken und Beine dehnen, Beweglichkeit der Gelenke verbessern.

Eine steife Hüfte ist oft der Grund dafür, dass sich der Rücken und die Knie irgendwann melden. Wenn die Hüfte nicht richtig arbeitet, übernehmen die anderen Gelenke den Job – und das führt langfristig zu Überlastungen. Der Hüftöffner hilft dir, mehr Beweglichkeit in die Hüfte zu bringen und gleichzeitig Rücken und Gelenke zu entlasten.

So geht’s:

  1. Geh in einen Ausfallschritt – das rechte Bein nach vorne, das linke Knie auf den Boden.

  2. Schieb die Hüfte langsam nach vorne, bis du eine Dehnung in der linken Leiste spürst.

  3. Halt die Position für 20 bis 30 Sekunden, dann wechsle die Seite.

👉 Tipp:Halte den Oberkörper aufrecht und spanne deine Bauchmuskeln leicht an, um den unteren Rücken zu stabilisieren.


Übung 3: Die Schulterbrücke

👉 Ziel: Rücken, Hüfte und Gesäß stärken, Gelenke stabilisieren.

Viele Rückenschmerzen kommen von schwachen Gesäßmuskeln. Wenn die Muskeln in deinem unteren Rücken und deiner Hüfte zu wenig arbeiten, werden die Gelenke stärker belastet. Mit der Schulterbrücke stärkst du genau diese Bereiche – und sorgst dafür, dass dein Rücken stabiler und belastbarer wird.

So geht’s:

  1. Leg dich auf den Rücken, die Knie sind angewinkelt, die Füße stehen etwa hüftbreit auf dem Boden.

  2. Spanne deine Bauch- und Gesäßmuskeln an.

  3. Hebe langsam das Becken nach oben, bis dein Körper von den Schultern bis zu den Knien eine gerade Linie bildet.

  4. Halte die Position für 2 bis 3 Sekunden, dann senke das Becken langsam wieder ab.

Wiederhole die Übung 10 bis 12 Mal in einem kontrollierten Tempo.

👉 Tipp:Wenn du die Übung intensiver machen willst, probiere sie einbeinig. Hebe dabei ein Bein in die Luft, während du die Schulterbrücke machst.


Warum diese Übungen funktionieren

Der Schlüssel zu einem schmerzfreien Alltag liegt nicht in harten Workouts, sondern in kontinuierlicher Bewegung. Es geht darum, deine Gelenke mobil und stabil zu halten – und genau das erreichst du mit diesen Übungen.

Das Beste daran: Du brauchst kein Fitnessstudio, keine Geräte und nur wenige Minuten am Tag, um deinem Körper etwas Gutes zu tun.

Dein Körper ist dafür gemacht, sich zu bewegen. Und wenn du ihm regelmäßig die richtige Bewegung gibst, wirst du merken, dass Schmerzen nachlassen oder gar nicht erst entstehen. Fang klein an, bau die Übungen in deinen Alltag ein – und bleib dran.

Denn wer sich regelmäßig bewegt, bleibt stark, mobil und schmerzfrei.

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